Wie geht denn das zusammen, fragen sich viele technikinteressierte Bürger. “Tag der Arbeit”, da geht es doch ganz oldschool um Stahlwerke, um Kohlegruben, um mit den Händen arbeitende Menschen mit einem großen Herzen und altmodischen Ansichten, oder? Was hat denn eine moderne technikaffine Partei wie die Piratenpartei mit dem klassischen Begriff der Arbeit zu tun?
Nun, wir PIRATEN wollen zwar eine anders geartete Arbeit in der Zukunft, eine Gesellschaft, in der es mehr um Wissensarbeit geht, als um die klassischen Sektoren der Güterherstellung. Um eine andere Taktung der Arbeit, in der nicht die Maschine den Takt bestimmt, sondern der arbeitende Mensch. Wir sehen eine große Zukunft in der Entwicklung von Produkten und der Programmierung von Systemen – Dinge für die der arbeitende Mensch der Zukunft anders ausgebildet sein muss, als heute.
Der arbeitende Mensch der Zukunft hat die Fähigkeit erworben, sich kreativ in seine Arbeitswelt einzubringen, und ist durch das Bildungssystem auch zu geistiger Schaffenskraft und Flexibilität erzogen worden, ein weitgehend selbstbestimmter kreativer Charakter.
Da wir PIRATEN nicht davon ausgehen, dass wir in Deutschland/Europa noch einmal de facto zur Vollbeschäftigung zurückkehren können, muss sich die Gesellschaft unserer Ansicht nach neu ausrichten. Die vorhandene Arbeit muss besser verteilt werden, als das jetzt der Fall ist.
Die Kriminalisierung von Menschen, die aus dem heute herrschenden Arbeitsregelsystem herausgefallen sind, muss beendet werden. Es wird in einer besser organisierten Zukunft niemand mehr zur Arbeit gezwungen, weil das System um eine Komponente ergänzt wurde.
Durch das Bedingungslose Grundeinkommen (auch Basic Income) genannt, besteht zuallerst kein direkter wirtschaftlicher Zwang mehr, für das reine ÜBER-Leben arbeiten zu müssen. Die vorhandene Arbeit kann besser aufgeteilt werden und viele, heute in der Gesellschaft geleistete, aber nicht bezahlte Dienste (wie zum Beispiel soziale Arbeit bei Hilfsorganisationen, die Pflege von Angehörigen oder die Hausaufgabenhilfe für das Nachbarskind) können von mehr Menschen geleistet werden.
Wir glauben, dass in der Arbeit der Zukunft viele Chancen für die Menschen liegen, mehr Kreativität, mehr Freude am sozialen Umgang miteinander und eine entspanntere, glücklichere Gesellschaft, die vom direkten Zwang zur Arbeit befreit ist.
Wer mehr haben möchte, muss ja auch nach der Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens noch zusätzlich Arbeit gegen Bezahlung leisten.
Also: PIRATEN und der Tag der Arbeit?
Ja, passt!
Jürgen Asbeck aka Timecodex
Koordinator Bundespresseteam (Text)
Stv. Pressesprecher Piratenpartei NRW
Beisitzer im Vorstand Piratenpartei Düsseldorf
Wie geht denn das zusammen, fragen sich viele technikinteressierte Bürger. “Tag der Arbeit”, da geht es doch ganz oldschool um Stahlwerke, um Kohlegruben, um mit den Händen arbeitende Menschen mit einem großen Herzen und altmodischen Ansichten, oder? Was hat denn eine moderne technikaffine Partei wie die Piratenpartei mit dem klassischen Begriff der Arbeit zu tun?
Nun, wir PIRATEN wollen zwar eine anders geartete Arbeit in der Zukunft, eine Gesellschaft, in der es mehr um Wissensarbeit geht, als um die klassischen Sektoren der Güterherstellung. Um eine andere Taktung der Arbeit, in der nicht die Maschine den Takt bestimmt, sondern der arbeitende Mensch. Wir sehen eine große Zukunft in der Entwicklung von Produkten und der Programmierung von Systemen – Dinge für die der arbeitende Mensch der Zukunft anders ausgebildet sein muss, als heute.
Der arbeitende Mensch der Zukunft hat die Fähigkeit erworben, sich kreativ in seine Arbeitswelt einzubringen, und ist durch das Bildungssystem auch zu geistiger Schaffenskraft und Flexibilität erzogen worden, ein weitgehend selbstbestimmter kreativer Charakter.
Da wir PIRATEN nicht davon ausgehen, dass wir in Deutschland/Europa noch einmal de facto zur Vollbeschäftigung zurückkehren können, muss sich die Gesellschaft unserer Ansicht nach neu ausrichten. Die vorhandene Arbeit muss besser verteilt werden, als das jetzt der Fall ist.
Die Kriminalisierung von Menschen, die aus dem heute herrschenden Arbeitsregelsystem herausgefallen sind, muss beendet werden. Es wird in einer besser organisierten Zukunft niemand mehr zur Arbeit gezwungen, weil das System um eine Komponente ergänzt wurde.
Durch das Bedingungslose Grundeinkommen (auch Basic Income) genannt, besteht zuallerst kein direkter wirtschaftlicher Zwang mehr, für das reine ÜBER-Leben arbeiten zu müssen. Die vorhandene Arbeit kann besser aufgeteilt werden und viele, heute in der Gesellschaft geleistete, aber nicht bezahlte Dienste (wie zum Beispiel soziale Arbeit bei Hilfsorganisationen, die Pflege von Angehörigen oder die Hausaufgabenhilfe für das Nachbarskind) können von mehr Menschen geleistet werden.
Wir glauben, dass in der Arbeit der Zukunft viele Chancen für die Menschen liegen, mehr Kreativität, mehr Freude am sozialen Umgang miteinander und eine entspanntere, glücklichere Gesellschaft, die vom direkten Zwang zur Arbeit befreit ist.
Wer mehr haben möchte, muss ja auch nach der Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens noch zusätzlich Arbeit gegen Bezahlung leisten.
Also: PIRATEN und der Tag der Arbeit?
Ja, passt!
Jürgen Asbeck aka Timecodex
Koordinator Bundespresseteam (Text)
Stv. Pressesprecher Piratenpartei NRW
Beisitzer im Vorstand Piratenpartei Düsseldorf