Zugegeben, das Jahr 2013 wird nicht als ein besonders erfolgreiches in die Geschichte der Piratenpartei eingehen – über das unglückliche Wahlergebnis soll jedoch nicht in Vergessenheit geraten, was sonst noch alles geschah. Vieles von dem, was wir unternommen haben, hat es vielleicht nicht in die Presse geschafft, doch untätig waren wir keineswegs.
Hier kommt Teil 1 des Jahresrückblicks der Düsseldorfer Piraten mit unseren Highlights des ersten
Quartals.
Viel Spaß beim Lesen!
Januar
Gleich zu Beginn des Jahres trafen sich im Januar 350 Piraten aus ganz Nordrhein-Westfalen in Meinerzhagen, um ihre Kandidaten für die Landesliste zur Bundestagswahl im September zu wählen. 73 Bewerber präsentierten sich und stellten sich anschließend den Fragen der Versammlung, welche in der internen Kommunikation auch gerne “AV Pampa” genannt wurde. Die in Meinerzhagen gewählte Liste wurde im Juli von der Landeswahlleiterin bestätigt [1].
Im Vorfeld organisierten die Düsseldorfer Piraten auf ihrem wöchentlichen Stammtisch ein “Probegrillen” für ihre Bewerber. Hier hatten sie die Möglichkeit, sich in vertrauterem Umfeld vorzustellen und einer Versammlung Rede und Antwort zu stehen.
Unter den ersten 15 Listenkandidaten befanden sich gleich drei Düsseldorfer: Udo Vetter (Listenplatz 2), Patrick Schiffer (Listenplatz 12) und Uwe Stein (Listenplatz 14).
Februar
Im Februar fand in Düsseldorf zunächst das bundesweite Barcamp der Servicegruppe Gestaltung statt. Hier haben sich Grafiker, Künstler und Designer der Piraten zusammengeschlossen, um die Partei mit Flyern, Plakaten und ähnlichem zu versorgen. Vor den Ehrenamtlern liegt viel Arbeit, denn 2013 werden sie das komplette Material für den Bundestagswahlkampf erstellen. Beim Treffen in Düsseldorf werden Grundsätze abgestimmt und andere Mitglieder online zur Mitarbeit eingeladen.
Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt konnten uns etwas später unkompliziert auf unserem Infostand beim Chinesischen Frühjahrsfest kennenlernen.
Nur zwei Tage danach durften die Düsseldorfer Piraten den “Tag der politischen Arbeit” 2013 ausrichten. Die Veranstaltung hat in der Piratenpartei NRW Tradition; dieses Mal kamen etwa 150 Mitglieder zusammen, um Inhalte zu erarbeiten, gemeinsame Aktionen zu planen und zu erfahren, woran die landesweiten Arbeitskreise in letzter Zeit gearbeitet haben.
Ende des Monats beteiligten sich die Düsseldorfer Piraten mit überparteilichen Bündnispartner am ersten “International Day of Privacy” des Jahres an einer vom ccc (Chaos Computer Club) organisierten Demonstration in der Innenstadt, um die Bevölkerung auf die wachsende Bedrohung der Privatsphäre durch Abkommen wie “INDECT” aufmerksam zu machen.
Am gleichen Wochenende hieß es Möbelschleppen, die Wahlkampfzentrale der NRW Piraten in der Suitbertusstraße in Düsseldorf wurde eingerichtet.
März
Im März fand die erste Düsseldorfer Kreismitgliederversammlung des Jahres statt. Unter anderem wurde einstimmig und ohne Enthaltungen beschlossen, mit der Unterzeichnung der “Unvereinbarkeitserklärung” deutlich gegen jede Form von Diskriminierung Stellung zu beziehen. Engagement gegen Rassismus und rechtes Gedankengut zwang viele Düsseldorfer Piraten leider auch in den kommenden Wochen auf die Straßen, als eine rechtsextreme Kleinspartei landesweit vor Flüchtlingsunterkünften “demonstrierte”. Zusammen mit Piraten aus anderen Städten, Landtagsabgeordneten, Angehörigen anderer Parteien und vielen engagierten Mitmenschen traten wir der Hetze in mehreren Städten entgegen, um den Betroffenen unsere Solidarität zu zeigen und deutlich zu machen, dass rechte Menschenfeindlichkeit keinen Platz in unserer Gesellschaft hat. Erfreulicherweise kamen an allen Orten mehr friedliche Gegendemonstranten als Rechte zusammen.
Ein interesantes und lehrreiches Ereignis war schließlich der Besuch des Schweizer Botschafters in Düsseldorf. Auf Einladung der Piratenfraktion NRW hielt er im Landtag für alle Interessierten einen Vortrag zum Thema “Direkte Demokratie” und berichtete von den Erfahrungen seines Landes mit Volksabstimmungen [2].
Zugegeben, das Jahr 2013 wird nicht als ein besonders erfolgreiches in die Geschichte der Piratenpartei eingehen – über das unglückliche Wahlergebnis soll jedoch nicht in Vergessenheit geraten, was sonst noch alles geschah. Vieles von dem, was wir unternommen haben, hat es vielleicht nicht in die Presse geschafft, doch untätig waren wir keineswegs.
Hier kommt Teil 1 des Jahresrückblicks der Düsseldorfer Piraten mit unseren Highlights des ersten
Quartals.
Viel Spaß beim Lesen!
Januar
Gleich zu Beginn des Jahres trafen sich im Januar 350 Piraten aus ganz Nordrhein-Westfalen in Meinerzhagen, um ihre Kandidaten für die Landesliste zur Bundestagswahl im September zu wählen. 73 Bewerber präsentierten sich und stellten sich anschließend den Fragen der Versammlung, welche in der internen Kommunikation auch gerne “AV Pampa” genannt wurde. Die in Meinerzhagen gewählte Liste wurde im Juli von der Landeswahlleiterin bestätigt [1].
Im Vorfeld organisierten die Düsseldorfer Piraten auf ihrem wöchentlichen Stammtisch ein “Probegrillen” für ihre Bewerber. Hier hatten sie die Möglichkeit, sich in vertrauterem Umfeld vorzustellen und einer Versammlung Rede und Antwort zu stehen.
Unter den ersten 15 Listenkandidaten befanden sich gleich drei Düsseldorfer:
Udo Vetter (Listenplatz 2), Patrick Schiffer (Listenplatz 12) und Uwe Stein (Listenplatz 14).
Februar
Im Februar fand in Düsseldorf zunächst das bundesweite Barcamp der Servicegruppe Gestaltung statt. Hier haben sich Grafiker, Künstler und Designer der Piraten zusammengeschlossen, um die Partei mit Flyern, Plakaten und ähnlichem zu versorgen. Vor den Ehrenamtlern liegt viel Arbeit, denn 2013 werden sie das komplette Material für den Bundestagswahlkampf erstellen. Beim Treffen in Düsseldorf werden Grundsätze abgestimmt und andere Mitglieder online zur Mitarbeit eingeladen.
Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt konnten uns etwas später unkompliziert auf unserem Infostand beim Chinesischen Frühjahrsfest kennenlernen.
März
Im März fand die erste Düsseldorfer Kreismitgliederversammlung des Jahres statt. Unter anderem wurde einstimmig und ohne Enthaltungen beschlossen, mit der Unterzeichnung der “Unvereinbarkeitserklärung” deutlich gegen jede Form von Diskriminierung Stellung zu beziehen. Engagement gegen Rassismus und rechtes Gedankengut zwang viele Düsseldorfer Piraten leider auch in den kommenden Wochen auf die Straßen, als eine rechtsextreme Kleinspartei landesweit vor Flüchtlingsunterkünften “demonstrierte”. Zusammen mit Piraten aus anderen Städten, Landtagsabgeordneten, Angehörigen anderer Parteien und vielen engagierten Mitmenschen traten wir der Hetze in mehreren Städten entgegen, um den Betroffenen unsere Solidarität zu zeigen und deutlich zu machen, dass rechte Menschenfeindlichkeit keinen Platz in unserer Gesellschaft hat. Erfreulicherweise kamen an allen Orten mehr friedliche Gegendemonstranten als Rechte zusammen.
[1] Pressemitteliung der Piratenpartei NRW
[2] Der Schweizer Botschafter zu Gast bei der Piratenfraktion